Diamond 7

Das Diamond 7 hat die im Folgenden beschriebenen Bereiche. Dabei gibt es zwei Modelle: das D7-330 mit drei Touchscreens und 30 Fadern sowie das hier gezeigte D7-215 mit zwei Touchscreens und 15 Fadern:
A Die zwei großen Touchscreens (beim D7-330: drei) zeigen den zentralen Arbeitsbereich des Pultes. Es gibt konfigurierbare Fenster mit Buttons für Geräte, Paletten, Gruppen, Playbacks, Macros und mehr. Auch der integrierte Capture-Visualiser, Vorschauen anliegender Videostreams und weitere Informationsfenster können angezeigt werden, wie z.B. die ausgegebenen DMX-Werte oder die Intensitäten der gesteuerten Geräte. Am unteren Rand des rechten Bildschirms wird die aktuelle Funktion der Encoder angezeigt. Am unteren Rand der linken Touchscreens werden die Belegungen der Playbackfader und -tasten dargestellt.
B Die Playbackfader und Playback-Drehregler dienen zur Auswahl und Steuerung von Cues, Cuelisten und Chaser und anderen konfigurierbaren Funktionen. (Das D7-330 verfügt über weitere Fader).
C Die Programmiersektion enthält alle Steuerelemente zum Einrichten und Programmieren des Pultes. Auf den Macro/Executor-Tasten können Playbacks, häufig genutzte Tastenfolgen, Arbeitsumgebungen (Layouts der Displays) oder z.B. Gruppen gespeichert werden. Links neben der Programmiersektion befindet sich die Ablaufsteuerung für Cuelisten.
Beim Diamond 7 sind über den Displays LEDs zur Beleuchtung des Pultes integriert. Darüber hinaus gibt es Buchsen für übliche Schwanenhals-Leuchten, z.B. als Leselicht. Die Helligkeit kann im System-Menü eingestellt werden.

Playbacks
D Die motorisierten Playbackfader und Tasten dazu sind der wichtigste Platz, um Cues, Chaser und Cuelisten zu speichern, können aber auch andere Funktionen erhalten. Jeder Fader ist mit LED beleuchtet zur Anzeige des Status, die Farbe selbst kann als Halo frei definiert werden. Auf dem Touchscreen oberhalb der Fader wird die momentane Funktion und weitere nützliche Informationen angezeigt.
E Mit den Seitenwechseltasten kann man zu verschiedenen Seiten der Playbacks wechseln.
FAuf den Drehreglern und zugehörigen Tasten lassen sich Cues, Chaser, Cuelisten, aber auch z.B. Gruppen speichern. Auch diese Regler verfügen über LED-Beleuchtung, und die Farbe lässt sich als Halo frei definieren. Im Touchscreen über den Drehreglern wird die aktuelle Belegung und Funktion angezeigt.
G Die Ablaufsteuerung steuert die Wiedergabe von Cuelisten. Dazu stehen ein Paar von Motorfadern zur Steuerung des aktuell verbundenen Playbacks oder Masters zur Verfügung.
Die Programmiersektion
O Mit den fünf Encodern (Rädern) werden sowohl Attribute der Geräte als auch Geschwindigkeit und Überblendung von Chasern eingestellt. Im Touchscreen oberhalb der Räder wird angezeigt, welche Parameter momentan mit welchem Rad verknüpft sind. Mit den Tasten ganz rechts neben den Encodern lassen sich andere Funktionen auf die Encoder legen, z.B. Fadezeiten, Details von Shapes, oder die Steuerung des Visualisers.
I Mit dem Ziffern- und Tastenfeld lassen sich Werte eingeben sowie Einstellungen des Pultes ändern.
J Mit den Tastern der Attributauswahl werden die Attribute der Geräte angewählt (z.B. Farbe, Gobo, Bewegung, Fokus), welche dann durch die Encoder gesteuert werden sollen. Die jeweils aktiven Taster werden durch LEDs angezeigt.
K Der Editor Touchscreen zeigt das Fenster des Attribut-Editors, mit dem sich schnell und gezielt Einstellungen vornehmen lassen.
L Mit den Funktionstasten sind verschiedene Funktionen verknüpft, etwa Speichern, Kopieren, Speichern auf Disk.
M Das separate Intensity-Handrad steuert stets die Helligkeit der angewählten Geräte.
N Auf den Macrotasten lassen sich sowohl Playbacks wie z.B. ein Strobe-Cue als auch häufig benutzte Abläufe von Tastendrücken abspeichern, die dann mit einem einzigen Tastendruck abgerufen werden können. Im Display direkt oberhalb der Tasten wird die aktuelle Belegung angezeigt.
Vorderseite des Pultes

An der Vorderseite des Pultes befindet sich eine ausziehbare beleuchtete Tastatur z.B. für Legenden oder zum Eingeben von Suchbegriffen. Der Einschalter O ist rechts neben der Tastatur (sichtbar, wenn diese herausgezogen ist). Ein USB-C-Anschluss P z.B. für USB-Sticks befindet sich in der Mulde des rechten Griffs.
Rückseite des Pultes, Anschlüsse

a Netzspannungseingang (PowerCON TRUE1)
b Netzschalter. Schalten Sie das Pult nicht mit dem Hauptschalter aus, sondern fahren Sie es mit dem Einschalter auf der Vorderseite ordnungsgemäß herunter.
c Anschlüsse für Pultleuchten
d Unterbrecher für die USV
e Weiterer Gigabit EtherCON Netzwerkanschluss.
f GPIO-Triggeranschlüsse (SubD).
g Schalter zum Ein/Ausschalten des Arbeitslichts auf der Rückseite.
h Vier Gigabit EtherCON Netzwerkanschlüsse vom integrierten Netzwerkswitch.
i Anschlüsse für zwei weitere Screens (DisplayPort und USB für Touchscreens) sowie USB-Anschlüsse für Peripheriegeräte.
j Audio-Eingang zum Triggern.
k MIDI In, Thru and Out.
m GPIO-Triggeranschluss (Klinkenbuchse).
n Anschlüsse für LTC (Timecode) Eingang und Loop.
o DMX512-Ausgänge (4 beim D7-215, 8 beim D7-330).