Arena
Das Arena hat fünf grundsätzliche Bedienungsbereiche:
(A) Der Touchscreen zeigt Schaltflächen zur Auswahl von Geräten, Paletten und Gruppen. Ferner zeigt er Bezeichnungen der Playbacks, sowie -- oben rechts -- die aktuelle Menüseite und die Bezeichnungen der variablen Tasten.
(B) Die Playbacks dienen zur Auswahl und Steuerung von Bildern und Abläufen: Cues, Cuelisten und Chaser. Auf der linken Seite gibt es dazu noch (C) weitere Playbacks, auf die ebenfalls Cues, Cuelisten, Chaser programmiert werden, aber auch Geräte gepatcht werden können.
(D) Das kleine Display bietet ebenfalls Platz für Arbeitsfenster. Auf den vier Encodern daneben können z.B. Master komfortabel programmiert werden. Auf den (E) Macrotasten darunter können häufig benutzte Tastenfolgen gespeichert werden.
(F) Die Programmiersektion enthält alle Steuerelemente zum Einrichten und Programmieren des Pultes.
Bedienoberfläche
(G) Die Arbeitsfenster auf dem Touchscreen zeigen Tasten für Geräte, Paletten, Gruppen, Speicherplätze, Makros und anderes. Ebenso lassen sich hier Attribute einstellen und Informationsfenster einblenden.
(H) Die Systemanzeige ist die Schaltzentrale des Pultes und liefert Informationen über den jeweiligen Zustand. Hier werden diverse Hinweisfenster eingeblendet, abhängig vom momentanen Arbeits- und Programmierablauf.
(I) Die Menütasten (bezeichnet mit A -- G) dienen zur Auswahl verschiedener Steuerungsoptionen. Im Display wird direkt neben jedem Taster die jeweilige Funktion angezeigt, abhängig vom jeweiligen Status des Pultes. Befehle dieser Taster sind in diesem Handbuch blau dargestellt, z.B. Edit Times
(J) Das Mini-Display kann weitere Arbeitsfenster anzeigen. Die vier (K) Encoder daneben können wie normale Playbacks programmiert werden und bieten sich insbesondere für Master an. Die Encoder sind gleichzeitig Drucktaster; zum Auswählen beim Programmieren müssen sie gedrückt werden.
(L) Auf den Makro-Tastern lassen sich häufig benutzte Abläufe von Tastendrücken abspeichern, und dann mit einem einzigen Tastendruck abrufen. Ebenso können hier Cues abgelegt werden.
(M) Der Master (Hauptregler) steuert die Gesamthelligkeit aller über das Pult abgerufenen Szenen. Normalerweise wird man den Regler auf '100%' belassen. Der DBO-Taster dient zum unmittelbaren Dunkelschalten.
(N) Die Playbacks dienen zum Speichern und Abrufen von Cues (Szenen) und Chasern/Cuelisten (Szenensequenzen). Mit den (O) Seitenwechseltasten kann man zu verschiedenen Seiten der Playbacks wechseln. Im Touchscreen werden oberhalb der Regler Informationen über jeden einzelnen eingeblendet. Dazu gibt es links (P) weitere 30 Playbacks, organisiert in zwei Bänken à 15 Playbacks, die jeweils gesonderte Seiten-Umschalttasten haben.
(Q) Mit den Drehreglern (Encodern) werden sowohl Attribute der Geräte, als auch Geschwindigkeit und Überblendung der Sequenzen eingestellt. Im Touchscreen oberhalb der Räder wird angezeigt, welche Parameter momentan mit welchem Rad verknüpft sind. Betätigen des Bildlaufschalters schaltet die Räder in den Bildlauf-Modus: damit lässt sich eine Auswahlbox über den Bildschirm bewegen.
(R) Mit dem Ziffern- und Tastenfeld lassen sich Werte eingeben sowie Einstellungen des Pultes ändern.
(S) Mit den Funktionstasten sind verschiedene Funktionen verknüpft, etwa Speichern, Kopieren, Speichern auf Disk.
(T) Mit den Tastern der Attributauswahl werden die Attribute der Geräte angewählt (z.B. Farbe, Gobo, Bewegung, Fokus), welche dann durch die Drehregler gesteuert werden sollen. Die jeweils aktiven Taster werden durch LEDs angezeigt. Der untere (rote) Taster erlaubt das 'Locaten' von Geräten, indem sie auf eine vordefinierte Startposition gesetzt werden.
Anschlussfeld auf der Rückseite
(U) USB-Anschlüsse, Reset-Taster, Unterbrecher für die USV
(V) Monitor und Netzwerk, SMPTE und Audio
(W) DMX und MIDI in/out.
(X) Anschlüsse für Pultleuchten.
Sämtliche für das Pult erforderlichen Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite. Es gibt 8 DMX-Anschlüsse (XLR 5-pol), MIDI In/Out/Thru (5-pol DIN), zwei XLR-Buchsen für Pultleuchten, vier Ethercon-Ethernet-Anschlüsse vom integrierten Switch, einen opticalCon Duo Glasfaseranschluss, einen DVI-Anschluss für einen externen Bildschirm, drei USB-Anschlüsse, SMPTE Timecode-Eingang, Audio-Eingang (6,3 mm Klinke) und einen Anschluss für einen Trigger-Schalter (ebenfalls 6,3 mm Klinke).
Mit dem „Panel Reset"-Schalter werden die Panels zurückgesetzt, ohne die Software neu zu starten. Allerdings wird dabei auch das DMX-Panel resettet und daher das DMX-Signal unterbrochen.
Sollte das Pult einmal auf gar kein Kommando reagieren und auch mit dem Hauptschalter nicht heruntergefahren werden können, so kann mit dem Schalter "Battery Disconnect" die USV unterbrochen werden.
Wird die USV zum Neustart des Pultes unterbrochen, so wird auch der integrierte Netzwerkswitch stromlos. Bitte berücksichtigen Sie dies beim Betrieb größerer Backup-Systeme.
Die Füße des Arena sind verstellbar, so dass die Neigung des Pultes angepasst werden kann: heben Sie dazu das Pult hinten an und drücken Sie auf der linken und rechten Seite jeweils den Knopf "Leg Release".